Die Fotografie hat mich schon früh fasziniert. Die Kombination aus Wahrnehmung, Dialog und Kreation. Die Kamera als eine Verlängerung der Augen zu betrachten, eine Erweiterung des Empfindens beim Betrachten alltäglicher und außergewöhnlicher Orte, Situationen, Momente. 

Der Plan, eine Ausbildung zur Fotografin zu machen, fand bei den Eltern zwar Widerstand, dennoch hat mich die Begeisterung dafür auch „nebenbei“ nie verlassen. Autodidaktisch gestartet und über die Jahre ergänzt durch unterschiedliche Foto-Kurse, versuche ich immer wieder neu zu lernen, auszuprobieren. Die digitale Fotografie hat das natürlich deutlich einfacher gemacht, denn nichts schmerzte in der Jugend mehr, als “verschenkte“ Bilder eines „36er“ Films, was sich ja erst nach der immer viel zu lang dauernden Entwicklung offenbarte. 

Was mich besonders reizt ist der Versuch, Momente und Stimmungen einzufangen, für den Betrachter festzuhalten, den Fokus auch auf Zwischenräume zu lenken, mit Bildausschnitten zu spielen. Der Mut, die Poesie und Magie in flüchtigen Momenten zu offenbaren. Was ist da, was sich gerade meinem Auge entzieht? Was wartet in der vermeintlichen Leere auf mich? Was inspiriert meine Gedanken, lädt mich zum Einfühlen ein? 

Die Fotografie hilft mir auch, mich abseits vom Alltagstrubel (und manchmal auch mittendrin) zu fokussieren, innezuhalten, mich zu erden. Ob mit oder ohne Kamera, mich von Situationen verzaubern zu lassen und diesen Zauber teilen zu können. Und mich mit meiner Kreativität verbunden zu halten, Lebendigkeit spüren zu lassen. 

Lassen Sie mich einige dieser Eindrücke mit Ihnen im Folgenden teilen. Motive, die Ihnen besonders gefallen, sind als Druck verfügbar, sprechen Sie mich gerne an.